Bei Obtrusiver Schlafapnoe bietet Ihnen eine Unterkiefer-Protrusionsschiene, auch „Antischnarchschiene“ genannt, Hilfe. Sie kann eine sinnvolle und kostensparende Alternative zu einem Maskenbeatmungsgerät sein. Voraussetzungen: Es dürfen keine zentralen Apnoe-Ursachen (durch Herz- und Kreislauferkrankungen) oder Kiefergelenksbeschwerden vorliegen. Außerdem sollten Sie noch über mindestens zehn Zähne verfügen, damit die Schiene an Ort und Stelle bleibt.

Damit wir für Sie eine Protrusionsschiene anfertigen können, muss zunächst eine genaue Diagnose durch einen Schlafmediziner erfolgen, zum Beispiel in einem Schlaflabor. Wir vermitteln Ihnen gerne Adressen in Ihrer Nähe.

Die Protrusionsschiene wird labortechnisch individuell für Sie hergestellt und verringert die Einengung im Rachenraum, indem sie den Unterkiefer etwas nach vorne verlagert. Das zieht auch die Zunge im Mund-Rachenraum nach vorne, wodurch dieser erweitert wird. Nachdem Ihre Schiene für Sie erstellt wurde, wird ein erneuter Schlaflabor-Besuch genauestens dokumentieren, wie weit Ihr Unterkiefer über die Schiene verlagert werden muss, damit Sie wieder ohne Atemstillstände schlafen können.